Preis: Fr. 122.–
Format: 24 x 30,5 cm
210 Seiten

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Geschichte der eidgenössischen Militäruniformen
1852 bis 1992, Jürg Burlet

ISBN 3-9520350-0-9

Uniformkunde
Das Sammeln von Uniformen ist vielleicht ein nicht ganz alltägliches Hobby. Doch wenn alle Volkstrachten und Gebrauchsgegenstände gesammelt werden, warum nicht auch Uniformen? Wie die alten Schweizer Trachten sind auch sie Kulturzeugen einer bestimmten Epoche, nicht nur, was den Schnitt anbelangt, auch bezüglich Verarbeitung und verwendeter Materialien und nicht zuletzt deshalb, weil viele Neuerungen im Uniformenbereich auf zivile Modeströmungen zurückgehen. Bedenkt man, dass die Nähmaschinen erst ab etwa 1870 zum Einsatz kamen, kann man erahnen, wie viel Handarbeit nötig war, um die zum Teil aufwendigen Uniformen herzustellen.
Die Uniformen der Schweiz nehmen sich allerdings bescheiden aus neben denen der Nachbarstaaten. Schon immer war man darauf bedacht, etwas Preiswertes und Langlebiges zu schaffen. So wurden – und werden zum Teil bis auf den heutigen Tag – alte Uniformstücke bei Stall-, Feld- und Waldarbeit ausgetragen, was für die Qualität der Stoffe spricht.
Etwas anders sah es mit Kopfbedeckungen und Waffen aus. Während man letztere zum Gebrauch aufbewahrte, wurden Kopfbedeckungen als Erinnerungsstücke oder für Theater und Fasnacht verwendet.
Für all jene, die sich mit den Sammelgebieten Uniformen, Abzeichen, Militärgraphik oder dem Herstellen und Bemalen von Zinnfiguren befassen, aber auch für alle anderen geschichtlich Interessierten ist der vorliegende Leitfaden geschaffen worden, um eine bestehende Lücke im Bücherangebot zu schliessen.

Der Autor
Jürg Burlet, Jahgang 1954, aufgewachsen im Kanton Zürich, befasst sich seit seiner Jugend mit Militärgeschichte, speziell mit Uniformenkunde.Weil in der Schweiz Publikationen zu diesem Thema eher spärlich erscheinen, obwohl eine Fülle von interessanten Objekten vorhanden ist, begann er vor rund 15 Jahren mit der Herausgabe eines Magazins für Uniformkunde und Militärgeschichte, dem «Tanzbödeler». Schon in der Vergangenheit wurde im Schweizerlande alles und jedes reglementiert und beschrieben, und trotzdem wird man immer wieder überrascht von unbekannten Objekten und schriftlichen Quellen, die für den Autor das Forschen auf diesem Gebiet interessant und facettenreich gestalten.
Jürg Burlet möchte vor allem jüngeren Sammlern und Interessenten ein Nachschlagewerk für ihr Hobby in die Hand geben. Zurzeit ist er damit beschäftigt, das geplante Militärmuseum in Thun aufzubauen.